Gravure de
Sebastien Furck - 1623
Le graveur allemand
Sébastien Furck (1598 ?-1665 ?), fils d'un pasteur
protestant d'Alterkülz, arrive très jeune à Franckfurt
am Main (1612). C'est dans cette ville que sera éditée
la gravure de Blâmont, signée Sébastien Furck, parmi 830
autres gravures dans le Thesaurus philopoliticus (1623).
Cet ouvrage regroupe des vues de cités, accompagnées
d'aphorismes moralisateurs de Daniel Meisner
(1585-1625), en latin et allemand.
« Natur gehet für Lehr »
Sponte sua haud incedit Hylax * bipes, aspera cogit
Virga canem : quadipes cum vallet, ille fugit
Die forcht den Hund hält ussrecht hier,
Kan er so braucht er alle vier,
Nicht lang er uss zween füssen steht,
Natür fur undersveisung geht.
*
Hylax est le nom d'un chien chez Virgile, Les Bucoliques
- Liv. VIII
Il semble que
plusieurs éditions existent, puisqu'on voit une
différence de pagination en haut à droite sur la version
ci-dessous :
Dictionnaire des monogrammes, chiffres, lettre
initiales... sous lesquels les plus célèbres Peintres,
Graveurs & Dessinateurs ont déguisé leur Noms.
Johann Friedrich Christ
Traduction - Paris - 1754
Un chiffre composé de
trois façons différentes d'un F &d'un S, caractère
tantôt romain, tantôt italique, se trouve entr'autres
avec l'année 1640 & signifie alors SEBASTIEN FURCK.
Etant figuré en lettres italiques, comme ici à la
marge, il passe pour la marque de SEBASTIEN FULCARUS, qui est peut-être le même nom de Furck exprimé en latin.
Cet Auteur paroît avoir travaillé vers 1620 & 1630 à
Francfort sur le Mayn & ailleurs, & ses gravures sont
très-bien exécutées. On voit entr'autres des morceaux de
Sebastien Furck imprimés à. Wolffenbütrel en 1650 dans
un Ouvrage de Généalogie de Gosky. * La troisième figure
de cette marque peut encore dénoter ce même Auteur. II
paroît qu'il étoit né à Goflar, & plusieurs de ses
Ouvrages portent le nom de cette Ville. Mais j'en trouve
qui ont été réimprimés á Rome, & où l'on a effacé le
nom de l'Auteur & de sa Patrie. Fulcarus vivoit en
Italie vers l'an 1612 & il y grava entr'autres les
Planches de la Description de la Sicile de Paruta **, &
le dernier Jugement de Buonarotta en pettt. Le Comte
cite une Marie Magdeleine gravée par ce Maître ou du
moins sous sa marque d'après le Tableau du Titien ***.
* Dont le titre est : Arboretum Principis
Augusti. Wolpherb. 1650.
** Intitulé : La Sicilia di Filippo Paruto deseritta con
Medaglia
*** Tome III. p. 294
Table
générale (pour servir de suite.au Dictionnaire des
monogrammes, marques figurées, lettres initiales)
François Brulliot
1820
N° 2019
Cette marque signifie Sébastien FURCK ou FULCARO. deux
artistes différens, nous ne sommes pas de cette opinion,
et croyons que Sebastien Furck pendant qu'il fut en
ltalie se nommait FULCARO, et d'autant plus qu'en
confrontant les gravures marquées Seb. Fürk avec celles
qui portent le nom Fulcarus, on y trouve la même
manière. Aussi on n'a pas, à ce que nous savons, de
notices sur Fulcaro, mais bien sur Furck, car ce que
Fussli (Allgemeines Künstler Lexicon) rapporte dans son
premier volume n'a aussi peu de fondement que ce qui est
dit dans son supplement sur l'artiste nommé Fulcarus,
puis qu'il allegue le jugement dernier d'aprés Michel
Ange par Sebastien Furck et par Sebastien Fulcarus.
Kunst und
Künstler in Frankfurt am Main
Philipp Friedrich Gwinner
1862
Sebastian Furck,(c.
1612 - 1666)
ein tüchtiger Zeichner und Kupferstecher, nach den mir
vorgelegenen Archivalacten über seine Aufnahme in das
hiesige Bürgerrecht zu Alterkülz bei Castellaun auf dem
Hundsrück und nicht, wie Brulliot will, in Goslar
geboren. Die Zeit seiner Geburt und seines Todes konnte
ich nicht ermitteln, muß daher der Angabe Brulliots
folgen, der die erstere in das Jahr 1589 und den
letzteren in das Jahr 1666 setzt. Dagegen halte ich
dessen Ansicht, Furck sei mit Sebastian Fulcari eine und
dieselbe Person gewesen, für grundlos, oder doch mehr
als zweifelhaft. Hüsgen und Andere haben, irrgeführt
durch die Schreibweise jener Zeit, welche das
lateinische u. häufig mit dem Zeichen der Dehnung ù zu
versehen pflegte, wahrscheinlich um es von dem v zu
unterscheiden, unseren Künstler Fürck genannt, obgleich
dieser jene Schreibweise nicht bloß bei seinem Namen,
sondern auch anderwärts gebraucht hat, z. B. Sebastianus
Fürck ad vivum sculpit oder Seb. Fürck Kupfferstecher.
Uebrigens finden sich auch Blätter, auf welchen das
Dehnungszeichen über dem u fehlt, z. B. auf dem Portrait
des Mathematikers Faulhaber, des Dr. L. v. Hörnigk u. a.
Er nannte sich Furck. Eine Familie dieses Namens lebt
noch heute in Frankfurt.
Furcks Niederlassung dahier fällt in feine frühe Jugend.
Seine hiesige Thätigkeit soll bereits 1612 begonnen
haben, jedenfalls hatte er schon viele Jahre als
Beisasse hier gelebt, als er am 16. August 1642 in das
Bürgerrecht aufgenommen wurde.
Die Zahl der von diesem Künstler sowohl für größere
Werke, als auch einzel gestochenen historischen Blätter
und Portraite ist so groß, daß schon Hüsgen von deren
vollständigen Aufzählung abstand. Zum sechsten Theile
der Bibliotheca chalcographica stach er 53 Portraite,
und die Kupfer zur zweiten Ausgabe von Wilhelms
Architectura civilis sind von seiner Hand; so auch eine
Copie des jüngsten Gerichts von Michel Angelo. Seine
Bildnisse, die er meistens nach dem Leben zuerst mit dem
Bleistift auf Pergament in verschiedenem Format sehr
fleißig zeichnete und dann mit allerlei Randverzierungen
in Kupfer stach, machen eine gute Wirkung und den
Eindruck der Ähnlichkeit. Seine Zeichnung ist correkt,
sein Grabstichel rein und kräftig, zuweilen etwas hart,
was aber dem Werthe seiner Arbeit wenig Eintrag thut. Er
pflegte sie mit seinem vollständigen Namen, zuweilen
auch nur mit dem Monogramm
zu bezeichnen. Ich beschränke mich, von seinen Blättern
nur die folgenden für Frankfurt bemerkenswerthen zu
erwähnen:
1. Ansicht
der Stadt im Grundriß, von der Sachsenhäuser Seite, nach
der Zeichnung und mit dem Monogramm von Lorenz
Schilling. Sie ist rund, hat 53 Millimeter im
Durchmesser und trägt die Umschrift: Francofurti at
Moenum Civitatis Imp. et Emporii Totius Europae Celeberr.
Typus 1611.
Indem ich dieses interessante, zart gestochene und
höchst seltene Blättchen dem S. Furk zuschreibe, folge
ich der Angabe Hüsgens, ohne für die Richtigkeit
einzustehen, da der Stich vielleicht mit mehr Recht dem
Lorenz Schilling vindicirt werden kann. Man findet
denselben Grundriß in neuen, zwischen 1830 und 1840
entstandenen Abdrucken von der entgegengesetzten Seite,
so daß die Umschrift verkehrt erscheint. Diese sind also
von einer andern Platte abgezogen, die aber so genau mit
den älteren Drucken übereinstimmt, daß man zweifelhaft
wird, ob man sie für eine kunstreiche Copie oder ein
Product der Galvano-Plastik halten soll. (Man vergl. den
Artikel Lorenz Schilling.)
2. Eine andere Ansicht am Main bei der Windmühle, wo die
Taufe Christi im Fluhe in Gegenwart des Kapellmeisters
Jepp dargestellt ist, während das vorüberfahrende
Mainzer Marktschiff mit Böllern salutirt. Das Blatt ist
rund, mit musikalischen Noten eingefaßt und zeigt unten
die Wappen der beiden damaligen Bürgermeister mit einer
Widmung an den Senat.
3. Das Ehrengedächtniß des Königs Gustav Adolph zu
Frankfurt a. M. 1633.
4. Brustbild Gustav Adolphs. 8.
5. Brustbild des Stadtschultheißen Johann Schwind, nach
links gewendet, mit Degengehänge und einfacher goldener
Gnadenkette, in der linken Hand den Handschuh haltend,
nach I. L Pfanstill mit dessen Monogramm. 1467, Kl,
Folio. Der Paspartout zeigt die Figuren der Wahrheit und
Gerechtigkeit.
6. Derselbe in reichem Sammetkleide, ohne die
Gnadenkette, nach rechts gewendet, die Finger der
rechten Hand sind eingeschlagen.
7. Derselbe, in etwas höherem Lebensalter und größer als
No. 5 und 6, nach rechts gewendet, die linke Hand auf
die Brust legend, mit Wehrgehänge und doppelter
Gnadenkette. Das Monogramm Pfanstills steht an derselben
Stelle wie bei No. 5. Der Paspartout ist einfacher. Kl.
Folio.
8. Derselbe als Leiche auf dem Paradebett. Ex Museo
Gerningiano. Qu. Folio.
9. Dessen Gemahlin Regina geb. Pyrander. In zwei
verschiedenen Platten.
10. Johann Martin Baur v. Eyseneck. Stadtschultheiß. Kl.
Folio.
11. Maria Juliane Baur v. Eyseneck, aet. 12. 1629. 8.
12. Joh. Andr. Herbst, Musikdireetor zu Nürnberg und
Frankfurt. 1635. 4.
13. Gottfried Hupka, Musikus zu Frankfurt.
14. Joh. Jepp, Kapellmeister zu Frankfurt. 1635. Kl.
Folio.
15. Joh. Wilhelm Dilich, Ingenieur des Frankfurter
Festungsbaues. mit der rechten Hand setzt er einen
Zirkel auf den Festungsplan. 1636. Kl. Folio.
16. Dasselbe Bild von der entgegengesetzten Seite, in
einer Landschaft. Er hält in der Linken einen Zollstab.
Kl. Folio.
17. Dessen Hausfrau. 1644. 8. Oval.
18. Georg Flegel, Maler, 1638. 8,
19. Matthäus Merian d. ältere, Honoris ergo sculpsit et
dedicare voluit Francofurti, Seb. Furck. Kl. Folio.
20. Hoh. Maximilian zum Jungen, Schöff. KI. Folio.
21. Joh. v. d. Birghden, erster Reichspostmeister zu
Frankfurt. 1638. Kl. Folio
22. Anna Cath. v. d. Birghden, geb. Bawerin v. Eiseneck,
dessen Gemahlin. 1639. Kl. Folio.
23. Jodocus Authäus, Reipubl. Francof. Archigrammaticus,
im Tode dargestellt. 1639. 4.
24. Anton Williarts, Goldschmied. 1639, 8. Oval.
25. Hieronymus Steffan v. Cronstetten, Stadtschultheiß.
1639. Folio,
26. Christoph Bender v. Bienenthal. Stadtschultheiß.
1640. 8.
27. Dessen Gemahlin. Susanna geb. Ayrer. 1640. Kl.
Folio.
28. Jacob Marquard v. Glauburg, Schöff. Kl. Folio.
29. Johann Christoph Kellner, Schöff. 4.
30. Johannes Götz. Pfarrer. 1641. 4.
31. Joh. Christoph Abegg, kurfürstl. bayer. Gesandter zu
Frankfurt. + daselbst 1644. Kl. Folio.
32. Johann Schröder. Stadtphysikus. 1644. 4.
33. Peter Lotichius, med. Dr. 1645. Kl. Folio.
34. Hector Wilhelm v. Günderrode, Stadtschultheiß. 1647.
4.
35. Valentin Pistor, Prediger an St. Barthol. 1647. Kl.
Folio.
36. Paulus de la Jacobinus, J.U.D. et civis Francof. Kl.
Folio.
37. Phil. Ludwig v. Melem, Frankfurt,
Reichstagsgesandter. 1652. Folio.
38. Ernst Sprenger, J.U.D. und Syndikus. 1653. Kl.
Folio.
39. Nikolaus Schwebel, Advoc. Republicae Francof. 1653.
Kl. Folio.
40. Jacob Schütz, b. R, D, und Syndikus. 1654. 4.
41. Dessen Hausfrau, Anna Maria geb. Burkhard. Kl.
Folio.
42. Heinrich Tettelbach, S.S. Theol Dr. et Ministerii
Senior, 1657. Kl. Folio.
43. Laurentius Ehrhard, Lehrer des Gesanges am
Gymnasium, mit einer darunter gestochenen musikal.
Composition. Kl. Folio.
44. Daniel Meißner, Dichter, gab zu Frankfurt den
Thesaurus philopoliticus heraus. Kl. 4.
45. Johann v. d. Popelieren, Goldschmied und
Steinschneider. 4.
46. Nikolaus (Gebhard) Ruland, Handelsmann, Oval 8.
ARCHIV FÜR
FRANKFURTS GESCHICHTE UND KUNST.
1899
III.
Sebastian Furck,
Kupferstecher und Contrafaiter von Frankfurt a.
M.
Von Dr. Bernhard Müller in Darmstadt
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Rédaction : Thierry Meurant |
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